Das Grauen
kam aus der Kloake!
von
Gerhard Gerti Walz
Waldhornstr. 19
D-76131 Karlsruhe
(C) Gerhard Gerti Walz 1997. Alle Rechte vorbehalten.
(1. Fabrikgelände Aussen/Tag 1.)
Ein alter Fabrikhof am späten Nachmittag: Die Arbeiter HORST BREITER und WERNER BLOCK stehen in ihren Overalls vor einigen Fässern.
HORST BREITER
"Was sollen wir denn jetzt mit der Brühe machen?"
WERNER BLOCK
(unentschlossen)
"Wir sollten den Mist zur Entsorgung zu bringen. Ich möcht aber nachher das Spiel sehn ..."
HORST BREITER
"Na, ich doch auch. Allein bis wir das Zeug aufgeladen haben, geht noch mal 'ne Stunde rum und dann der Weg zur Deponie ..."
WERNER BLOCK
"Mist. Ach, Scheisse, schütten wir's halt in den nächsten Gulli und hauen ab."
HORST BREITER
"Bist du verrückt? Du weißt doch, wie giftig das Zeug ist! Da krepiert doch alles, was im Fluß rumschwimmt!"
WERNER BLOCK
"Hast du im Fluss jemals einen lebenden Fisch gesehen? Lass uns loslegen, sonst sind wir bis zur Halbzeit noch nicht zu Hause."
HORST BREITER
"Mist. Hoffentlich kommt das nicht raus, sonst sind wir unseren Job los."
Die beiden hantieren mit den Fässern. Mit einem Mal hält BREITER inne.
HORST BREITER
"Du, Werner, mir fällt da was ein ..."
WERNER BLOCK
"Hää?"
HORST BREITER
"Heut' morgen war da dieser Penner ..."
(1a. (Rückblende) Strasse Aussen/Tag 1a.)
Ein dunkelgekleideter Penner mit einem (schwarzen) Hut auf dem Kopf (GUSTAV ROSKOFF) steht vor einem Haus: er trägt ein handgemaltes Schild mit der Aufschrift: Das Ende der Welt ist nahe! Die Toten werden auferstehen!
(1. (Ende Rückblende) Fabrikgelände Aussen/Tag 1.)
HORST BREITER
"... und ich hatte das Gefühl, dass er mich meint."
WERNER BLOCK
(sieht BREITER erstaunt an, dann kopfschüttelnd)
"Ach, Quatsch. Komm, wir haben zu tun."
BLOCK und BREITER beginnen, die Fässer zu entleeren. Eine qualmende Brühe rinnt in den Abfluss. Während sie ihre Arbeit verrichten, verlieren einige nahebei stehende Büsche ihre Blätter und ein Vogel fällt tot vom Himmel. Die Männer bemerken nichts von alledem.
(2. Friedhofsgelände Aussen/Tag 2.)
Aus dem Gulli steigen Dämpfe auf und werden zum benachbarten Friedhof geweht, wo sie in ein Grab eindringen.
(3. Friedhofsgelände Aussen/Tag 3.)
FRIEDHELM POPP, ein Friedhofsgärtner schiebt einen Schubkarren mit Arbeitsgerät durch den Bodennebel über dem Friedhof. Er trägt seine Uniform mit seiner Mütze. Ein paar Inline-Skater fahren an ihm vorbei. Er bleibt stehen und droht ihnen mit erhobenem Arm.
POPP
(erbost)
"Macht, dass ihr fortkommt! Das ist ein Friedhof!"
Die Skater verschwinden. POPP nimmt seine Schubkarre wieder auf und setzt seinen Weg fort. Schliesslich kommt er an einem Grab vorbei, aus dem sich plötzlich eine Hand gräbt. Dabei fällt das Grabkreuz um. Die Hand sucht das Kreuz und richtet es wieder auf. POPP stellt die Schubkarre ab und schaut sich um, ohne etwas zu sehen.
POPP
"Hallo, ist da jemand?"
(zu sich selbst)
"Ach, Blödsinn. Wer sollte hier schon sein?"
Als nichts weiter passiert, nimmt er die Karre wieder auf und geht kopfschüttelnd weiter. Ein ZOMBIE steigt langsam aus dem Grab hinter POPP, folgt ihm und legt POPP eine Hand auf die Schulter. POPP fährt erschrocken herum, schreit auf.
POPP
(in panischer Angst)
"Hilfe! Hil.."
(sein Schrei bricht ab)
Der ZOMBIE reisst POPP den Arm ab und verbeisst sich in seinem Hals. Der Gärtner sinkt zu Boden. Der ZOMBIE beisst ein Stück aus dem Arm, schlurft, POPPs Arm in der Hand schwenkend, langsam davon, lässt dann den Arm fallen.
(4. Strasse #1 Aussen/Abend 4.)
Ein schlecht gekleideter Mann, FREDDI BLUNZ, steht, auf Kundschaft wartend, bei seinem Love-Mobil, einem VW-Bus o.ä., an der Strasse, die Prostituierte MANUELA STIRNER hält sich im Inneren des Fahrzeugs auf. FREDDI zieht einen Flachmann aus der Tasche, trinkt, steckt die Flasche wieder ein. Der ZOMBIE nähert sich aus einiger Entfernung. Als er den Bus passiert, spricht ihn FREDDI an.
FREDDI
"Mann, Du hast aber auch einiges intus, was? Das Leben ist verdammt hart. Nehmen wir mich zum Beispiel. Da reiß ich doch neulich am Bahnhof ein Mädel auf."
(Er sieht zu MANUELA, die gerade zur Wagentür rausschaut)
"Mach hin, Mädel. Hier is' Kundschaft!"
(FREDDI wendet sich wieder an den ZOMBIE, der stumm dasteht und zu Boden schaut.)
"Na, scheißegal, wenn du willst, ich mach dir'n Sonderpreis, bin nämlich grade 'n bisschen klamm ..."
(Grinst und wendet sich dann direkt an den Leichnam)
"He, Du redest wohl nicht mit jedem!?"
Der ZOMBIE steht noch immer regungslos mit hängendem Kopf da. Schließlich wird FREDDI ungeduldig und greift nach dem Arm des ZOMBIE.
FREDDI
"He, nu' sag schon was oder willste mich verarschen?! Jetzt mach ich Dir schon so'n gutes Angebot ..."
Der ZOMBIE sieht plötzlich auf. Der Zuhälter weicht erschrocken zurück und prallt an den Wagen.
FREDDI
"He, langsam! War ja nur 'n Scherz!!!"
(Er gerät in Panik, greift in die Innentasche seiner Jacke und zieht ein Klappmesser.)
"Bleib stehn, Mann!!! He, hörst du schlecht?! Ich sagte, bleib stehn!!!"
Unaufhaltsam folgt ihm der ZOMBIE. MANUELA steckt mit einem Mal den Kopf aus der offenen Seitentür und verfolgt aus zusammengekniffenen Augen die Szene.
FREDDI
"Okay, Du willst es nicht anders!"
FREDDI sticht dem ZOMBIE das Messer direkt in die Brust, doch der ZOMBIE läßt sich nicht aufhalten und beisst sich im Hals des schreienden Zuhälters fest. MANUELA wird plötzlich lebendig, sie schreit auf.
MANUELA
"Freddi!"
MANUELA springt aus dem Wagen, will ihrem sterbenden Freund zu Hilfe eilen, fängt aber den leeren Blick des ZOMBIEs auf und rennt schliesslich schreiend weg. Der ZOMBIE lässt den Toten zu Boden sinken und schlurft von dannen.
(5. In BLOCKs Wohnung Innen/Abend 5.)
Ein Zimmer mit Sesseln und Fernseher, einem Tisch mit halbvollem Aschenbecher und mehreren leeren Bierflaschen darauf. BLOCK versucht verzweifelt, seinen Fernseher einzustellen und dreht dabei an sämtlichen Knöpfen.
BLOCK
"Mist, verdammter!"
BREITER leert seine Bierflasche und sieht dann zu BLOCK hinüber.
BREITER
"Was is'n?"
BLOCK
(verärgert)
"Das Scheißding will nich'!"
BREITER
"Mann, ich hab dir schon lange gesagt, kauf dir einen neuen Apparat, nun haben wir die Scheiße!"
BLOCK
"Nur keine Sorge, ich schaff das schon. Nur einen Moment noch ..."
BREITER
"Das Spiel können wir vergessen!"
BLOCK geht aus dem Zimmer, kommt mit einem Werkzeugkasten in Händen zurück.
BLOCK
"Horst, geh mir nich' auf'n Sack! Willste nich' noch Zigaretten holen oder sowas? Bis du wieder da bist, hab ich das hingekriegt."
BREITER
"Meinetwegen, Werner."
BREITER geht aus dem Zimmer.
(6. Strassenflucht #2 Aussen/Abend 6.)
Vier Jugendliche, zwei Mädchen und zwei Jungs, fahren mit Inline-Skates auf der Strasse herum. Der ZOMBIE nähert sich ihnen. MÄDCHEN 1 fährt nach einer Wende auf den ZOMBIE auf. Er beisst ihr in die Schulter und schlägt sie zu Boden. Sie schlägt mit dem Kopf auf und ein lautes Krachen ist zu hören. Die anderen drei sehen den ZOMBIE an.
JUNGE 1
"Scheisse! Tina! Das Arschloch hat Tina ermordet!"
MÄDCHEN 2
"Lasst uns abhauen!"
JUNGE 2
"Nichts wie weg!"
Der ZOMBIE erbricht eine grüne Flüssigkeit auf das tote MÄDCHEN 1. Die drei Skater fahren schnell die Strasse hinab, ihre tote Freundin zurücklassend. Der ZOMBIE spuckt sich in die Hand und wirft ihnen von seinem Erbrochenen nach, doch verfehlt sie.
(7. Strassenflucht #3 Aussen/Abend 7.)
MANUELA rennt noch immer die Strasse hinunter. An einer Hauswand hockt der ehemalige Priester und jetzige Penner GUSTAV ROSKOFF, auf dem Trottoir, einige Tüten und eine Flasche billigen Wein neben sich. Er starrt vor sich hin. Neben ihm liegt eine Bibel am Boden, ein Kruzifix hängt um seinen Hals. Ein Schild steht neben ihm. MANUELA, die im Laufen immer wieder nach hinten sieht, stolpert schliesslich über ROSKOFF und beide fallen hin.
ROSKOFF
"Nu' mal langsam, Mädchen. Du rennst ja, als sei der Teufel hinter dir her ..."
MANUELA
(sieht ROSKOFF ins Gesicht)
"Aber das ist er ja!"
ROSKOFF sieht sie nachdenklich an, dann greift er nach seiner Bibel und schlägt sie auf.
ROSKOFF
"Ach ja? Na, dann erzähl mal ..."
(8. Strassenflucht #1 Aussen/Abend 8.)
BREITER geht die paar Schritte bis zum nächsten Zigarettenautomaten. Beim Überqueren der Strasse findet er den verstümmelten Leichnam des Zuhälters FREDDI. Schockiert starrt er den Leichnam an. Dann rennt er in Panik weg.
(9. In BLOCKs Wohnung #2 Innen/Abend 9.)
Der Fernseher zeigt ein Fussballspiel. BREITER rennt ins Zimmer.
BREITER
"Werner! Auf der Strasse liegt 'ne Leiche! Wir müssen die Polizei ..."
BREITERs Blick fällt auf den verstümmelten Leichnam BLOCKs auf dem Boden vor dem TV-Apparat.
BREITER
"Oh, Scheisse!"
BREITER untersucht die Leiche des Freundes, sieht dann hektisch um sich. Er nimmt eine Schraubzwinge aus dem Werkzeugkasten BLOCKs und geht durch die Wohnung, öffnet die Türen der Zimmer und sieht hinein. Im Schlafzimmer schließlich findet er den ZOMBIE, der sofort auf ihn zukommt. Geistesgegenwärtig schlägt BREITER die Tür zu und hält sie am Griff, der ZOMBIE zieht auf der anderen Seite. Einen Moment sieht es nach einem Unentschieden aus, dann entgleitet BREITER der Türgriff und der ZOMBIE reisst die Tür auf. BREITER entkommt ins Wohnzimmer, schliesst hektisch die Tür hinter sich und dreht den Schlüssel um. Dann beginnt er hektisch, einen Sessel vor die Tür zu ziehen und zu schieben. Der ZOMBIE schlägt derweil auf die Türfüllung ein. Nachdem die provisorische Barrikade vor der Tür steht, weicht BREITER ins Zimmer zurück und durchsucht die Werkzeugkiste BLOCKs nach einer geeigneten Waffe. Er findet nach längerem Suchen schliesslich einen Gipsquirl und eine Bohrmaschine, die er nervös, mit Blicken auf die Tür, zusammensteckt, dann sucht er nervös nach einem Verlängerungskabel, das er endlich unter BLOCKS Leiche neben dem Fernseher entdeckt. In Panik fummelt er alles zusammen, während der ZOMBIE krachend die Tür einschlägt.
BREITER
"Mein Gott!"
Der ZOMBIE tritt plötzlich in die Wohnzimmertür, als BREITER die Bohrmaschine startet und auf den ZOMBIE zustürmt. Das Verlängerungskabel rutscht aus der Kupplung: BREITER gerät in Panik, doch es gelingt ihm, die Bohrmaschine wieder mit dem Kabel zu verbinden. Noch während der ZOMBIE BREITER die Hände um den Hals legen will, stösst ihm der Arbeiter den rotierenden Gipsquirl in den Bauch. Fleischfetzen und Maden spritzen herum. Der ZOMBIE stürzt zu Boden, BREITER lässt seine provisorische Waffe sinken und steht zunächst fassungslos da, während der blutige Gipsquirl langsam ausläuft. BREITER setzt sich vor das TV-Gerät und folgt leeren Blicks einen Moment dem Spiel, schliesslich nimmt er den Telefonhörer ab und wählt eine Nummer.
BREITER
"Ist da die Polizei? Hören Sie, hier ist was Furchtbares passiert. Kommen Sie schnell"
Als BREITER den Hörer auflegt, vernimmt er ein Geräusch und muss mit Entsetzen feststellen, dass sein toter Kollege, BLOCK, gerade dabei ist, aufzustehen. BREITER schreit auf.
(10. Strassenflucht #3 Aussen/Abend 10.)
ROSKOFF und MANUELA stehen auf der Strasse. Die jugendlichen Skater fahren heran. ROSKOFF wühlt in einer seiner Tüten.
JUNGE 1
"Hilfe! Unsere Freundin ist von einem Monster getötet worden ..."
ROSKOFF nickt.
ROSKOFF
"Ich weiss. Der Herr sei uns gnädig."
ROSKOFF schlägt seinen Mantel zurück: Ein Rosenkranz wird sichtbar. MANUELA sinkt spontan auf die Knie, nach kurzem Blickkontakt tun ihr es die Skater gleich. Dann kommt BREITER, die Bohrmaschine nutzlos in Händen, um HIlfe rufend heran. ROSKOFF dreht das Schild neben sich herum: es zeigt die Aufschrift: Das Ende der Welt ist da! Die Toten sind auferstanden! BREITER erkennt in ROSKOFF den Penner vom Vormittag.
BREITER
(gleichfalls auf die Knie sinkend)
"Hilfe! Vater, vergebt mir, denn ich habe gesündigt ..."
ROSKOFF sieht BREITER an, legt ihm dann die Hand auf die Stirn.
ROSKOFF
"Darüber reden wir später."
(An alle gewandt)
"Wir sind alle Kinder Gottes."
ROSKOFF verteilt Waffen und Kruzifixe aus seiner Tüte an die Jugendlichen.
ROSKOFF
"Nehmt diese Waffen des Lichts."
BREITER hält seine Bohrmaschine mit dem baumelnden Kabel hoch.
BREITER
"Äh, und ich?"
ROSKOFF wirft ihm einen Bohrer mit Gipsquirl zu, dann einen Akku. BREITER steckt beides zusammen (wie einen Ladestreifen in eine Pistole). Als sich BREITER umsieht, entdeckt er plötzlich BLOCK.
BREITER
(bei BLOCKS Anblick)
"Werner!"
ROSKOFF
(im OFF)
"Da kommt Deine Absolution."
BREITER sieht ROSKOFF entsetzt an, dann starrt er auf den Bohrer in seiner Hand, schliesslich auf den sich nähernden BLOCK.
BREITER
(leise)
"Werner. Werner, ich bin's."
BLOCK kommt weiter auf BREITER zu. Die Skater und Manuela wollen eingreifen, doch ROSKOFF hält sie zurück.
BREITER
"Werner! Ich bin's! Mensch, Werner!"
(10a. Rückblende Fotos 10a.)
Einblendung von Fotos von BREITER und BLOCK mit verschiedenen Motiven von Feiern etc.
(10. Strassenflucht #3 (Ende Rückblende) Aussen/Abend 10.)
BREITER geht unentschlossen BLOCK entgegen, immer noch mit BLOCK redend, den Akkubohrer in Händen vor sich.
BREITER
"Oh, Mist, Werner, Du kennst mich doch ... Mensch! Ich kann das nicht! Oh, verdammt!"
Mit Tränen in den Augen sticht BREITER seinen ehemaligen Kollegen mit dem Gipsquirl nieder. Vor der Leiche stehend, bricht er plötzlich in Jubel aus. Die anderen fallen mit ein, mit Ausnahme von ROSKOFF, der ruhig und gelassen zusieht.
(11. Friedhofsgelände Aussen/Abend 11.)
Die Auferstehung der Zombies. Der ehemalige Friedhofsgärtner POPP gesellt sich zu einer Gruppe von Leichen. Nach wenigen Schritten findet er seinen abgerissenen Arm und hebt ihn auf. Gemeinsam mit den anderen Leichen schwankt er davon.
(12. Strassenflucht #3 Aussen/Abend 12.)
BREITER, MANUELA, SKATER 1, SKATER 2 und MÄDCHEN 2 brechen in Jubelgeschrei aus. ROSKOFF bleibt derweil kühl.
(13. Strassenflucht #1 Aussen/Abend 13.)
FREDDIS Leiche krabbelt langsam unter dem Auto hervor und torkelt die Strasse längs, wo er sich den anderen Zombies anschliesst.
(14. Strassenflucht #3 Aussen/Abend 14.)
Mit einem Mal unterbricht MANUELA, die FREDDI in einiger Entfernung entdeckt hat, die Siegesfeier.
MANUELA
(bei FREDDIS Anblick)
"Freddi!"
Alle fahren herum und starren nach vorne, während sich einige Zombies nähern, unter ihnen das tote MÄDCHEN 1, die auf ihren Skates ungeschickt heranstolpert und der torkelnde FREDDI sowie FRIEDHELM POPP, der seinen Arm schwenkt. ROSKOFF zieht eine Kettensäge aus der Plastiktüte.
JUNGE 1, JUNGE 2 und MÄDCHEN 2
(beim Anblick von MÄDCHEN 1)
"Martina! Oh, Gott!"
ROSKOFF nimmt die Kettensäge wie ein Schwert in die Hand.
ROSKOFF
"Lasst uns gehn."
(dann geht er los, Psalm 91 zitierend)
"Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, der spricht zu dem Herrn: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe."
Gefolgt von den vier jungen Leuten und BREITER, die ihre primitiven Waffen und die Kruzifixe zur Abwehr erhoben haben, geht ROSKOFF, die (ratternde) Kettensäge vor sich, langsam auf die Zombies zu ...
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