Selbstdarstellung der
Filmwerkstatt Karlsruhe
(FWK)

Die Filmwerkstatt Karlsruhe (FWK) e. V. ist ein Zusammenschluß von Filmschaffenden aus der Region zum Zweck der Förderung von Low- und No-Budget-Produktionen: Kleine Budgets bedeuten kreative Freiheit für die Macher. Große Produktionen greifen selten regionales oder aktuelles Geschehen auf, weil sie in der Herstellung zu langwierig sind. Kleine Produktionen dagegen können schnell zu aktuellen oder regionalen Themen entstehen und sind oft Quelle ästhetischer Innovation. Jedes Genre, das durch einen engagierten Jungfilmer realisiert wird, ist fast immer eine Produktion mit geringem Budget. Low- und No-Budget-Filme zu fördern, heißt auf jeden Fall, den Nachwuchs zu fördern.

Die Absicht ist jedoch nicht, nur die an populären cineastischen Berufen wie Regie oder Kamera Interessierten zu fördern, sondern genauso die unzähligen anderen unentbehrlichen Fachbereiche wie Maskenbild, Schauspiel, Architektur, Grafik, Design, Technik, Produktion und vieles mehr. Kein anderes Medium als der Film vereinigt derart umfangreich unterschiedlichste Tätigkeitsbereiche.

Die Filmwerkstatt Karlsruhe (FWK) versucht, die Situation für Low- und No-Budget-Filmschaffende in der Region Karlsruhe zu verbessern: Wir sammeln Wissen über vorhandene Infrastrukturen, welche für die Herstellung von Filmen notwendig sind und vermitteln die notwendigen Kontakte. Wir stellen einen Anlaufpunkt für Produktionen dar, der Orientierung schafft. - Und wir zeigen auf unseren Veranstaltungen, daß kleine Produktionen großen Anklang beim Publikum finden können.

Mit dem Bezug unserer Räumlichkeiten im Gewerbehof ist ein deutlich sichtbarer Anlaufpunkt für Filmschaffende oder Filminteressierte geschaffen worden. In diesen Räumen befindet sich ein Tonstudio zur Postproduktion im Aufbau und auch die Einrichtung eines digitalen Schnittplatzes ist endlich in Sicht.

Die Filmwerkstatt Karlsruhe (FWK) stellt eine neuartige Form der Förderung des Low- und No-Budget-Bereichs in Karlsruhe dar. Die Erfahrung mit ähnlichen Fördereinrichtungen in anderen Städten, z. B. wie seit 15 Jahren in Nürnberg, haben gezeigt, daß sich der Einsatz lohnt.